Passwortgeschützter USB-Stick für die Forschung mit VeraCrypt
Da Forschende häufig mit sensiblen Daten arbeiten, macht es Sinn, sich über einen geeigneten Passwortschutz auf Speichermedien zu informieren. Die in der Forschung erhobenen Daten unterliegen meist dem Datenschutz und müssen oft technisch geschützt werden, zudem sollten regelmäßig Arbeitsstände und Daten gesichert werden. Das Speicher-Medium kann beispielsweise ein USB-Stick oder eine externe Festplatte sein. Wie man einen USB-Stick oder einzelne Dateien mit einem Passwort versehen kann, können Forschende hier nachlesen.
USB-Sticks mit Passwort verschlüsseln
Es gibt eine kostenlose App namens VeraCrypt, die sich sehr gut fürs sichere Abspeichern auf einem USB- oder einem anderen Festplatten-Datenträger eignet. Mit Hilfe dieser App können Forschende ihre Daten oder gleich ein ganzes Laufwerk verschlüsseln – und das sowohl auf Windows- als auch auf Mac- und Linux-Systemen.
VeraCrypt funktioniert wie ein virtuelles, verschlüsseltes Laufwerk. In der Fachsprache auch „Container“ genannt, ist dieses aufgesetzte Volume oder Laufwerk für die Verschlüsselung zuständig. User geben im Lauf der Installation ihr gewünschtes Passwort für das Volume an. Wie das im Detail funktioniert, lesen Sie hier in einer ausführlichen Anleitung nach.
Für die Installation benötigen Sie Ihren Computer, einen USB-Stick und das Open-Source-Programm VeraCrypt, das sich hier herunterladen lässt.
Ist VeraCrypt sicher genug?
Übrigens hat das Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt die Software VeraCrypt hinsichtlich Sicherheit, Entwicklungspraxis und Codequalität Ende 2020 genauer unter die Lupe genommen. Dies geschah im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Ergebnisse der Sicherheitsanalyse wurden in einer Studie erfasst. Grobe Lücken in der Sicherheit gebe es anscheinend keine, lediglich die Programmierpraxis wurde bemängelt. Zudem sei ein Schutz dann nicht mehr vorhanden, wenn ein VeraCrypt-Container gerade geöffnet ist. Hier geht’s zur Pressemitteilung.
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