#1: Automatisierte Transkriptionen, Forschungsdaten, Open Science Award, Echtzeit-Anonymisierung
Top 1 // Tool die erste // UHH
In OpenOlat gemeinsam an Word-Dokumenten arbeiten
OnlyOffice ist nun Teil von OpenOLAT. Ab sofort können Word und Excel-Dokumente direkt in OpenOLAT und von Nutzern parallel bearbeitet werden. Let’s work together…
Top 2 // Tool die zweite //
Lokale Echtzeit-Anonymisierung von Videoaufnahmen in iOS
Die App Anonymous Camera verpixelt oder verdeckt Gesichter und Körper schon während der Aufnahme. Und das lokal auf dem Mobiltelefon, somit gelangen keine unverpixelten Aufnahmen in die Cloud. Die App funktioniert auch bei Gruppenaufnahmen und kann, je nach Mobiltelefon, Körper vollständig verpixeln. In der Pro-Version (2,29 €) kann man zudem die Stimme verfremden. Erhältlich nur für iOS.
Top 3 // Ausschreibung Hamburg Open Science Award //
Dieses Jahr wird zum ersten Mal der Hamburg Open Science Award vergeben. „Bewerben können sich Wissenschaftler*innen sowie Forschungsgruppen der staatlichen Hamburger Hochschulen, die sich in besonderem Maße für Offenheit in der Wissenschaft engagieren – unabhängig von Statusgruppen, Themenbereichen und Disziplinen.“ Zu gewinnen gibt es 5 x 5000,-€, Frist ist der 16.10.2020. Hier geht es zur Ausschreibung.
Top 4 // Must Read
Das Verhältnis zwischen unverzüglicher Löschung von Forschungsdaten und Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis betrachtet Thomas Wirth in einem lesenswerten Artikel:
Wirth, Thomas (2020), Die Pflicht zur Löschung von Forschungsdaten – Urheber- und Datenschutzrecht im Widerspruch zu den Erfordernissen guter wissenschaftlicher Praxis?, Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM) 64(8/9), 585-592. Download
Top 5 // Aufgeschnappt
Automatische Transkription mit Word
Good News: Mit Microsoft Word sind zukünftig automatisierte Transkriptionen möglich. Diese sind mit einem Zeitstempel versehen und lassen sich vollständig oder in Abschnitten in das Dokument einfügen.
Bad News I: Die Funktion ist zu Beginn nur für englische Transkripte. Eine solche Funktion für englische Sprache bieten mittlerweile eine Vielzahl an Tools an, unter anderem Zoom.
Bad News II: Die Funktion wird aufgrund der Datenschutzanforderungen für den Forschungskontext nicht nutzbar sein.
Top 6 // Über den Tellerrand
Warum das Pentagon nicht die NSA ist. Über das analoge Arbeiten im Pentagon
Einen spannende Beschreibung des digitalen Mindsets und Zustand Verwaltung der USA, hier das Verteidigungsministerium, unternimmt John Kroger (ehem. Marine-Veteran und Generalstaatsanwalt von Oregon) auf WIRED.COM. In seiner Funktion als CLO (Chief Learning Officer) gibt er Einblick in den (Zu)stand der Digitalisierung des Pentagons. Kroger sieht unter anderem in mangelnder Diversität bei den Mitarbeitenden und fehlender digitaler Kommunikationsmöglichkeiten ein großes Problem in Hinblick auf Wissens- und Meinungsbildungsprozesse. Ein lohnenswerter und interessanter Blick über den Tellerrand.
So weit, so digital.
Sie haben Fragen zum Thema digitale Tools oder Einsatz von digitalen Technologien in der Forschung? Das eScience-Büro berät und unterstützt Sie bei der Konzeption Ihrer digitalen Forschung, per E-Mail unter escience [dot] ew [at] uni-hamburg [dot] de, telefonisch unter der -7724 oder analog im Medienzentrum im VMP 8, Raum 508.